Leistenbruch

Was sind Leisten- und Schenkelbrüche?

Sowohl bei Leistenbrüchen (Leistenhernie bzw. Inguinalhernie) als auch Schenkelbrüchen (Schenkel bzw. Femoralhernie) handelt es sich um Bruchbildungen (Hernierung bzw. Hernien-Bildung) an natürlichen Schwachstellen der Bauchdecke im Bereich der Leisten.

Die Bruchformen unterscheiden sich dabei in anatomischen Details, wobei allerdings Leistenbrüche sehr viel häufiger als Schenkelbrüche sind.

Da die Beschwerden der Patienten und auch die Operationsmethoden für alle diese Bruchformen sehr ähnlich sind, werden Leisten- und Schenkelbrüche meist zusammen besprochen – so auch bei uns.

Wer es genau wissen will: Anatomie der Leiste und Bruchentstehung

Leistenbruch:

Beim Mann entwickeln sich die Hoden zunächst unterhalb der Nieren und wandern dann noch vor der Geburt durch die beiden Leistenkanäle aus dem Bauchraum heraus nach außen und hinab in den Hodensack (Skrotum). Zeitlebens bleiben die Hoden mit ihrer „Ursprungsregion“ über jeweils einen Samenstrang (Funiculus spermaticus), einem etwa 2 cm dicken strangförmigen Gebilde, bestehend i. W. aus Blutgefäßen, Nerven und dem Samenleiter (Ductus spermaticus), welcher passgenau durch den Leistenkanal verläuft, verbunden. (Bild)
Dieser Leistenkanal (canalis inguinalis) stellt dabei eine angeborene Schwachstelle im Hinblick auf die Bruchbildung dar: Erweiterungen und Instabilitäten des Leistenkanals lassen von innen nach außen zunächst Fettgewebe (Lipome) und dann auch meist Darmanteile als Bruchinhalt hervortreten (Leistenbruch = Inguinalhernie). Wird ein Leistenbruch nicht operiert, kann der Bruchinhalt bis hinab zum Hoden in den Hodensack gleiten. Man spricht dann von einer Skrotalhernie (Hodenbruch).

Aber auch bei der Frau ist der Leistenkanal angelegt, durch den allerdings nur Nerven und das lediglich etwa 0,5 cm dicke Mutterband (Ligamentum rotundum) – die Gebärmutter mit den großen Schamlippen verbindend – hindurchzieht. Der weibliche Leistenkanal ist deshalb auch viel schmäler und somit stabiler – und so wesentlich seltener Ursache einer Bruchbildung. (Bild: noch machen)

Im Detail unterscheiden sich sowohl beim Mann als auch der Frau direkte (mediale) von indirekten (lateralen) Leistenbrüchen, je nachdem, wo genau von innen an der Bauchwand die Bruchbildung ausgeht: direkte Brüche treten medial (zur Körpermitte hin) der epigastrischen Blutgefäße auf direktem Weg durch die hintere Wand des Leistenkanals in diesen ein, während indirekte Brüche lateral (zur Körperaußenseite hin) der epigastrischen Blutgefäße auf indirektem Weg durch den inneren Leistenring (Leistenkanaleingang = Anulus inguinalis profundus) in den Leistenkanal vorfallen.

Bei beiden Bruchformen ist die Austrittsöffnung immer der oberflächliche Leistenkanalausgang (äußerer Leistenring = Anulus inguinals superficialis). (Bild)

Ebenso verläuft bei diesen beiden Varianten des Leistenbruchs die Bruchbildung immer im Leistenkanal über das Leistenband (Ligamentum inguinals), einer Verstärkung der oberflächlichen Muskelflechze (Fascia abdominalis).

Schenkelbruch:

Bei einer anderen, viel selteneren Bruchform, welche insbes. bei Frauen zunächst oft nicht vom eigentlichen Leistenbruch abgegrenzt werden kann, verläuft die Bruchbildung unter dem Leistenband durch eine alternative Schwachstelle, der Lacuna vasorum, neben den dicken, das Bein versorgenden Blutgefäßen (Femoralgefäße) nach außen. Diese Bruchform wird Schenkelbruch (Femoralhernie) genannt. (Bild)

Warum entstehen Leisten- und Schenkelbrüche?

Leistenbrüche können angeboren sein und müssen dann bereits im Säuglings- und Kindesalter behandelt werden.

Meist jedoch entstehen Leistenbrüche, ebenso wie Schenkelbrüche immer, erst im Laufe des Lebens. Hierbei können insbesondere im jungen Erwachsenenalter durch zu große Anstrengungen (schweres Heben!) oder aber in höherem Lebensalter durch nachlassende Bindgewebsfestigkeit Brüche entstehen.

Wie bemerke ich einen Leisten- oder Schenkelbruch?

Meist wird zu Beginn eines Leisten- oder Schenkelbruchs eine Vorwölbung  in der Leistenregion bzw. an der Innenseite des leistennahen Oberschenkels beobachtet. Oft ist diese Schwellung im Stehen größer und im Liegen hingegen kleiner – oder gar ganz verschwunden. Manche Patienten können diese Vorwölbung im Stehen auch mit der Hand zurück drücken.

So gut wie immer wird diese Schwellung im Laufe der Zeit größer.

Ganz typische Beschwerden gibt es nicht! Am ehesten handelt es sich um mehr oder weniger ziehende Schmerzen in der Leiste, welche beim Mann in den Hoden ausstrahlen können.

Manche Patienten bleiben ohne jegliche Symptome, andere haben bereits zu Beginn der Bruchentstehung – z. T. noch vor Sichtbarwerden einer Schwellung – Beschwerden. Die meisten Patienten jedoch bekommen zunehmend Probleme durch die Bruchvergrößerung.

Im Einzelfall können auch im Laufe der Zeit plötzlich dramatische Schmerzen  oft zusammen mit Übelkeit und Erbrechen auftreten, die dann einer sofortigen ärztlichen Behandlung bedürfen. Dieser Befund einer sog. Einklemmung (Inkarzeration) sollte heutzutage unbedingt vermieden werden.

Was passiert, wenn ich mich nicht behandeln lasse?

Brüche heilen bei Erwachsenen nie von selbst ab. Im Gegenteil, im Laufe der Zeit vergrößern sie sich, sehen unschön aus und verursachen meist früher oder später Schmerzen. In Leistenbrüche können nach und nach immer mehr Darmanteile hinein rutschen und so schließlich den gesamten Hodensack bis zur Größe eines Fußballs ausfüllen. Man spricht dann von einem Hodenbruch (Skrotalhernie).

Darüberhinaus besteht dann irgendwann auch immer die Gefahr einer akuten Einklemmung (Inkarzeration) vorgefallener innnerer Organe, meist Darm in der Bruchpforte. Diese sehr schmerzhafte und auch letztlich meist lebensbedrohliche Situation erfordert dann immer eine dringende Notfalloperation. Eine solche Einklemmung sollte heutzutage unbedingt vermieden werden. Auch in Deutschland überleben nicht alle Patienten eine derartige Komplikation.

Wie wird ein Leisten- oder Schenkelbruch behandelt?

Standardbehandlung ist heutzutage alleine die Operation!

Können Bruchbänder eine Operation überflüssig machen ?

Früher hat man mit Bruchbändern die Vorwölbung versucht wegzudrücken. Heute wird dieses Verfahren von den Fachgesellschaften abgelehnt, da Einklemmungen mit Darm- und Hodenschäden häufiger werden.

Muss ich operiert werden?

Leisten- und Schenkelbrüche die sicher festgestellt wurden, sollten nach Empfehlung der Fachgesellschaften auch ohne Beschwerden immer operiert werden. Je mehr Schmerzen bestehen, desto frühzeitiger sollte die OP erfolgen. Bei fehlender Symptomatik hingegen kann ganz in Ruhe die OP geplant werden. Jedoch sollte nicht Monate bis Jahre gewartet werden, da sich durch die dabei fortschreitende Vergrößerung des Bruchs auch die OP dann immer schwieriger gestaltet.

Eine sog. „weiche Leiste“, eine Schwächung der natürlichen Öffnung noch ohne Bruchsackbildung wird engmaschig beobachtet, aber in der Regel nicht operiert.

Was ist das Behandlungsziel?

Ziel ist es, den Bruchinhalt (meist Darm oder Fettgewebe) operativ zurückzudrängen und die Lücke dauerhaft wieder zu verschließen bzw. paßgenau zu verkleinern.

„Paßgenau verkleinern“ deshalb, weil sowohl bei der Leistenbruch-OP des Mannes der Samenstrang,  als auch bei der Schenkelbruch-OP beider Geschlechter die Blutgefäße zum Bein, einen einfachen Komplettverschluss der Bruchlücken verbieten.

Diese deshalb komplizierten OP-Methoden sind somit nichts für Anfänger!

Auf welche Besonderheiten muss bei der Operation geachtet werden?

Prinzipiell muss der Bruch natürlich möglichst auf Dauer behoben werden; ein erneutes Wiederauftreten des Bruchs (Bruch-Rezidiv) sollte nicht passieren. Während früher durch alleinige Nähte die Bruchpforte  verschlossen wurde, werden deshalb heutzutage fast nur noch OP-Verfahren unter Einlage eines Netzes eingesetzt.

Dabei darf die OP aber auch keine Komplikationen verursachen wie z.B. dauerhafte Schmerzen durch Nervenirritationen sowie bei Männern Einschränkung der Zeugungsfähigkeit oder Verminderung der Produktion männlichen Geschlechtshormons (Testosteron) im Hoden durch Verletzungen des Samenstrangs.

Gibt es verschiedene Operationsverfahren?

Es wurden im Laufe der Zeit zahlreiche OP-Techniken entwickelt. Dabei sind fast alle diese Verfahren für auch fast alle Bruchformen in der Leiste geeignet.

Nur bei sehr großen sowie auch sehr kleinen Brüchen, beim alten Menschen und bei speziellen Bruchtypen haben einzelne Verfahren deutliche Vorteile.

Im Rahme unseres Netzwerkes können Sie sicher sein: eine Weiterleitung an einen Kollegen, der das für Sie besonders geeignete Verfahren sehr sicher beherrscht ist unser erklärtes Ziel.

Welche verschiedenen Operationsverfahren gibt es?

Einfach gesagt: Bruchpfortenverschluß durch
1. die bloße Naht: macht man bei Erwachsenen heutzutage fast gar nicht mehr!
2. die Einlage von Fremdgewebe (Netz) von außen über einen Hautschnitt in der Leiste.
3. die Einlage von Fremdgewebe (Netz) von innen (minimal-invasiv).

Dabei gibt es im Detail v.a. bzgl. verschiedener Netzmaterialien und -konfigurationen zahlreiche Varianten, welche sich jedoch in unserem Netzwerk wie folgt zusammenfassen lassen:

1. Reines Nahtverfahren: Konventionelle Methode über einen Hautschnitt in der Leiste
Shouldice-OP
Bis zur Einführung der Netz-OP-Techniken war diese Methode der „Goldstandard“. Wird heute bei Erwachsenen zugunsten der Netzverfahren mit sicherer Vermeidung einer erneuten Bruchbildung fast gar nicht mehr eingesetzt – allenfalls bei jungen Patienten mit sehr kleinem Leistenbruch noch sinnvoll. Ambulant und in örtlicher Betäubung gut möglich.

2. Konventionelle Methoden mit Netzeinlage von außen über einen Hautschnitt in der Leiste
Diese Methoden sind alle ambulant und sogar in örtlicher Betäubung möglich!

Lichtenstein-OP
Wurde als erstes Netzverfahren beim Leistenbruch etabliert. Sehr sichere OP im Hinblick auf die Vermeidung einer erneuten Bruchbildung insbes. auch bei sehr großen Leisten- bzw. Hodenbrüchen. Jedoch längste Erholungszeit (für 3 Monate schweres Heben verboten) sowie nicht gleichzeitig für beide Leisten empfehlenswert.

Rutkow-OP = Plug = 3D-Netz
Das Präparieren und Einbringen eines 3-dimensionales Netzes welches sich selbst innen hinter der Bauchdecke entfaltet kann über einen durchaus auch als minimal-invasiv zu bezeichnenden Hautschnitt in der Leiste eingebracht werden. Schonende Methode, ideal auch für Frauen – jedoch nicht für alle Brüche geeignet.

Gilbert-OP = 3D-Netz groß
Entspricht dem OP-Prinzip nach Rutkow. Die Verwendung eines jedoch größeren Netzes macht einen ebenso größeren Schnitt notwendig. Somit nicht ganz so komfortabel.

Seltenere Verfahren und Kombinationen
In speziellen Fällen und auch bei Schenkelbrüchen müssen gel. auch noch andere Techniken oder Kombinationen der geschilderten Verfahren eingesetzt werden.

3. Minimal-invasive Methode mit Netzeinlage von innen über 3 kleine Schnitte am Bauch
TAPP: transabdominelle präperitoneale Patch-(=Netz)- Plastik
Bei dieser Technik wird über insges. 3 Schnitte von je 5 mm in Bauchmitte ein 10 x 15 cm großes Netz eingerollt in den Bauch eingebracht, dann von innen über die Bruchpforte geklebt.

Ideale Methode zur Versorgung beidseitiger Brüche in einer OP sowie  von den sonst schwer zu versorgenden Schenkelbrüchen und bei unklaren Befunden. Jedoch immer Vollnarkose und stationärer Aufenthalt (1 Nacht) erforderlich – allerdings sehr schmerzarm mit rascher Erholung. Nicht mehr bei sehr großen Brüchen sowie nach stattgehabter zurückliegender größerer „Bauch-OP“ geeignet.

TEP: Total extraperitoneale Patch-(=Netz)-Plastik
Diese Technik unterscheidet sich von der TAPP dadurch, dass der Zugang zur Präparation und Netzeinlage  ausschließlich in den hinteren Bauchdeckenschichten erfolgt.

Welche Risiken / Nebenwirkungen / Komplikationen könnte es geben?

Insgesamt sind Leisten- und Schenkelbruchoperationen in geübten Händen sehr sichere Verfahren.

Dabei sind allgemeine OP-Risiken wie Wundentzündung, Blutung und Heilungsstörung sehr gering.

Im Speziellen muss natürlich so gut operiert werden, dass der Bruch im Laufe der Zeit nicht erneut auftritt  – man spräche sonst von einem Bruch-Rezidiv.

Auch sollten dauerhafte Schmerzen durch Nervenirritationen in der empfindlichen Leiste die Ausnahme sein.

Einschränkungen der Zeugungsfähigkeit bei Männern oder Verminderung der Produktion männlichen Geschlechtshormons (Testosteron) im Hoden, verursacht jeweils durch Verletzungen des Samenstrangs sind heutzutage so gut wie gar nicht mehr zu beobachten.

Da jede Methode spezielle Vor- aber auch Nachteile bzw. Risiken hat, ist es erklärtes Ziel unseres Netzwerkes, die individuell beste Methode für unsere Patienten auszuwählen.

Werde ich wieder gesund / beschwerdefrei ?

Die allermeisten Patienten werden wieder gesund und absolut beschwerdefrei.

Kann ein Leisten- oder Schenkelbruch wieder entstehen?

In der Tat, kann der Bruch je nach genauer Form und Größe, Patient und OP-Methode in 1,5-16 % wieder kommen. Der wichtigste Faktor ist dabei aber sicher die spezielle Erfahrung des Chirurgen. In der Regel sollte dann erneut, jedoch in einer anderen Technik operiert werden.

Welche Operationsverfahren gibt es beim wiedergekehrten Bruch?

Prinzipiell stehen die selben OP-Methoden zur Auswahl. Es gilt jedoch die Regel, dass nun unbedingt ein Netz eingesetzt werden sollte und dass eine andere Methode gewählt werden sollte. Erfolgte bei der ersten OP der Zugang mit Schnitt in der Leiste von vorn, sollte nun in minimal-invasiver Technik von innen über den Bauch operiert werden – und umgekehrt.

Wie lange dauert die Operation?

Je nach Bruchgröße bzw. Begleitumstäde und OP-Methode variiert die OP-Dauer zwischen 30 und 60 min.

Muss ich ins Krankenhaus?

Das hängt in erster Linie  vom allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab: Ziel der Krankenhausbehandlung ist dabei die Überwachung begleitender Krankheiten bzw. Risiken aber auch noch die Versorgung in der ersten Nacht nach der OP eines alleinstehenden Patienten.

Ist die Operation auch ambulant möglich?

Alle OP-Verfahren sind ambulant möglich. Gründe gegen eine ambulante OP sind das Alleinsein zu hause in der ersten Nacht nach der OP sowie ein gewisses Maß an Begleiterkrankungen. Wichtig ist auch, dass der Patient im Falle einer ambulanten OP danach abgeholt werden muss. Also bitte nicht selbst mit dem Auto zur OP anreisen!

Wie schnell kann ich nach der Operation wieder nach Hause?

Bei ambulanter OP kann der Patient nach etwa 1 Stunde wieder abgeholt werden. Bei stationärer OP im Krankenhaus ist die Entlassung am Folgetag nach der OP die Regel.

Was muss ich bei der Entlassung nach der Operation beachten?

Alle Patienten werden immer mit einem Arztbrief mit allen Angaben zur OP und zum Vorgehen in den nächsten Tagen entlassen. Mit diesem Brief soll sich der Patient am selben oder am Folgetag bei seinem Hausarzt vorstellen. Am besten sollten die Patienten schon bei der OP-Planung einen Termin beim Hausarzt für danach vereinbaren.

Schmerzmittel oder ein entsprechendes Rezept werden bei der Entlassung überbrückend mitgegeben.

Im Falle einer ambulanten OP muss der Patient abgeholt und nach hause gebracht werden. Eine selbstständige Verkehrsteilnahme ist wegen der OP bzw. der Narkose nicht erlaubt! Auch darf der Patient die erste Nacht nicht alleine zu hause verbringen.

Was muss ich in den Tagen nach der Operation beachten?

Essen und Trinken ist mit der Entlassung immer erlaubt. Evtl. in den ersten Tagen nicht übermäßig reichlich essen und Fettes sowie Blähendes meiden.

Die Hautfäden müssen meist gar nicht entfernt werden, sie lösen sich auf. Oft wird die Haut auch nur geklebt.

Kurzes Duschen ist ab der Entlassung sowie langes  Duschen, Baden und Schwimmen ab dem 10. Tag nach der Operation möglich.

Laufen, Wandern, Joggen und leichter Sport ist bis zur Schmerzgrenze erlaubt; verboten ist das Heben schwerer Lasten  sowie Bauchpresse / Bauchmuskeltraining für – je nach OP-Methode – 3 Wochen bis 3 Monate

Je nach OP-Methode und Begleitumstände sowie insbes. körperlicher Belastung im Beruf ist eine „Krankschreibung“ für wenige Tage bis etwa einige Wochen notwendig.

Woran merke ich zuhause, dass eine Komplikation vorliegen könnte?

Allgemeines Unwohlsein, Fieber, Schüttelfrost, zunehmende Schmerzen oder fortschreitende Schwellung und Rötung  in der operierten Leiste sowie Blungen aus der Wunde sind Zeichen einer evtl. Komplikation. Eine Vorstellung beim Hausarzt oder beim Operateur ist angezeigt – je ausgeprägter die Symptome desto rascher muss dies erfolgen.

Welche (Vor-)Untersuchungen sind notwendig?

Am wichtigsten ist natürlich die genaue körperliche Untersuchung und Befragung, die individuelle Methodenwahl sowie die enstprechend ausführliche Aufklärung durch einen von uns Chirurgen.

Das Ausmaß der weiteren Voruntersuchungen, notwendig auch für die Narkose, richtet sich im Wesentlichen nach den Begleiterkrankungen des Patienten und wird von uns festgelegt. Bei sonst gesunden Patienten sind keine speziellen Zusatzuntersuchungen notwendig!

Wie bekomme ich einen Termin zur (Vor-)Untersuchung?

Für Informationen und Termine nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.