Narbenbruch

Was ist ein Narbenbruch?

Bei einem Narbenbruch handelt es sich um eine Bruchbildungen (Hernierung bzw. Hernien-Bildung) an einer „erworbenen“ Schwachstelle der Bauchdecke, nämlich genau an der Narbe nach einer früheren Operation im Bauchraum.

Wer es genau wissen will: Anatomie und Narbenbruchentstehung?

Bei einer Operation werden alle durchtrennten Schichten wieder mit  oft kräftigen Nähten zusammengefügt. Der Körper bildet dann ein Grundgerüst für das neue Bindegewebe (frische innere Narbe).  Bei Menschen die dazu neigen, eher selten bei echter Fehlbelastung, reicht diese Grundstruktur einer Narbe auch nicht aus und es bildet sich ein Bruch den man dann als Narbenbruch bezeichnet.

Warum entsteht eine Narbenhernie?

Narbengewebe kann nie so fest werden wie ursprüngliches, „normales“ Bindegewebe der Bauchdecke. Somit sind Narbenbereich der Bauchdecke nach erfolgter Bauchoperation immer eine Schwachstelle an der in den folgenden Monaten und Jahren ein Narbenbruch entstehen kann.

Zwar werden bei einer Bauchoperation heutzutage die Schnitte in möglichst guter und sorgfältiger Nahttechnik wieder verschlossen und es sollte allen Patienten empfohlen werden, in den ersten 3 Monaten danach möglichst die Bauchdecke nicht zu belasten und v.a. auf das Heben schwerer Lasten zu verzichten (in dieser Zeit ist zumindest 90 % der maximalen Bauchdeckenfestigkeit wieder erreicht – die restlichen 10 % benötigen insges. fast 2 Jahre!), doch entstehen – je nach Begleitumständen – nach wie vor Narbenbrüche in bis zu 50 % der Patienten.

Dabei gilt sicherlich auch: je größer die ursprüngliche Schnittführung bzw. die resultierende Narbe, desto höher die Wahrscheinlichkeit einer Bruchbildung.

Weitere begünstigende Faktoren sind sicherlich eine wissenschaftlich noch nicht abschließend erforschte, ererbte Veranlagung zur Bindegewebsschwäche (Kollagenbildungsstörung), höheres Lebensalter,  Rauchen, Erkrankungen mit bekannter Heilungsstörung wie Diabetes mellitus oder Erkrankungen mit Druckerhöhung im Bauchraum, z.B. chronische Bronchitis /Husten, chronische Verstopfung, erschwertes Wasserlassen wg. Prostatavergrößerung, Fettleibigkeit sowie Schwangerschaften.

Wie bemerke ich einen Narbenbruch?

Meist wird zu Beginn der Bruchentstehung eine Vorwölbung  im Narbenbereich beobachtet. Oft ist diese Schwellung im Stehen größer und im Liegen hingegen kleiner – oder gar ganz verschwunden. Manche Patienten können diese Vorwölbung im Stehen auch mit der Hand zurück drücken.

Oft wird diese Schwellung im Laufe der Zeit größer.

Ganz typische Beschwerden gibt es nicht! Am ehesten handelt es sich um mehr oder weniger ziehende Schmerzen im Oberbauch.

Manche Patienten bleiben ohne jegliche Symptome, andere haben bereits zu Beginn der Bruchentstehung – z. T. noch vor Sichtbarwerden einer Schwellung – Beschwerden. Die meisten Patienten jedoch bekommen zunehmend Probleme durch die Bruchvergrößerung.

Im Einzelfall können auch im Laufe der Zeit plötzlich dramatische Schmerzen  oft zusammen mit Übelkeit und Erbrechen auftreten, die dann einer sofortigen ärztlichen Behandlung bedürfen. Dieser Befund einer sog. Einklemmung (Inkarzeration) sollte heutzutage unbedingt vermieden werden.

Was passiert, wenn ich mich nicht behandeln lasse?

Brüche heilen bei Erwachsenen nie von selbst ab. Im Gegenteil, im Laufe der Zeit vergrößern sie sich, sehen unschön aus und verursachen meist früher oder später Schmerzen. In Narbenbrüche können nach und nach immer mehr Darmanteile hinein rutschen und so schließlich sehr groß werden (bis zur Größe eines Fußballes!).

Darüberhinaus besteht dann irgendwann auch immer die Gefahr einer akuten Einklemmung (Inkarzeration) vorgefallener innnerer Organe, meist Darm in der Bruchpforte. Diese sehr schmerzhafte und auch letztlich meist lebensbedrohliche Situation erfordert dann immer eine dringende Notfalloperation. Eine solche Einklemmung sollte heutzutage unbedingt vermieden werden. Auch in Deutschland überleben nicht alle Patienten eine derartige Komplikation.

Wie wird ein Narbenbruch behandelt?

Standardbehandlung ist heutzutage in der Regel die Operation!

Können Bruchbänder eine Operation überflüssig machen ?

Früher hat man mit Bruchbändern die Vorwölbung versucht wegzudrücken. Dieses Verfahren wird bei Narbenbrüchen von den Fachgesellschaften sehr kritisch gesehen, da Einklemmungen mit Darmschäden häufiger werden können. Es gibt jedoch Ausnahmesituationen mit z.B. inakzeptabel hohen OP-Risiken, in denen ein Bruchband oder besser ein maßgeschneidertes Korsett doch eine sinnvolle Alternative darstellt.

Muss ich operiert werden?

Narbenbrüche die sicher festgestellt wurden, sollten nach Empfehlung der Fachgesellschaften i.d.R. auch ohne Beschwerden operiert werden. Je mehr Schmerzen bestehen, desto frühzeitiger sollte die OP erfolgen. Bei fehlender Symptomatik hingegen kann ganz in Ruhe die OP geplant werden. Jedoch sollte nicht Monate bis Jahre gewartet werden, da sich durch die dabei fortschreitende Vergrößerung des Bruchs auch die OP dann immer schwieriger gestaltet.

Eine Ausnahme stellen absolut beschwerdefreie, kaum sichtbare kleine Narbenbrüche dar. Hier kann der weitere Verlauf im Hinblick auf eine evtl. Größenzunahme oder Schmerzentstehung abgewartet werden.

Was ist das Behandlungsziel?

Ziel ist es, den Bruchinhalt (meist Darm oder Fettgewebe) operativ zurückzudrängen und die Lücke dauerhaft wieder zu verschließen.

Auf welche Besonderheiten muss bei der Operation geachtet werden?

Prinzipiell muss der Bruch natürlich möglichst auf Dauer behoben werden; ein erneutes Wiederauftreten des Bruchs (Bruch-Rezidiv) sollte nicht passieren. Dieses Risiko ist jedoch bei Narbenbruch-OP’s prinzipiell erhöht! Während früher immer durch alleinige Nähte die Bruchpforte  verschlossen wurde, werden deshalb heutzutage Narbenbrüche Erwachsener nahezu ausschließlich mittels u.U. sehr aufwändiger OP-Verfahren unter Einlage eines Netzes operiert.

Dabei sollte es immer Ziel sein, möglichst die gesamte Narbe mit dem Netz ausreichend überlappend abzudecken – und nicht nur einen evtl. kleinen Bruchbereich im Bereich einer großen Narbe zu operieren. Ein Bruch-Rezidiv wäre sonst viel zu häufig die Folge!

Dabei darf die OP aber auch keine Komplikationen verursachen wie z.B. dauerhafte Schmerzen durch Nervenirritationen.

Insges. können Narbenbruch-OP’s sehr aufwändig und kompliziert sein und gehören deshalb in die Hände diesbezüglich sehr erfahrener Chirurgen.

Gibt es verschiedene Operationsverfahren?

Insbes. in den letzten Jahren wurden verschiedene OP-Techniken incl. Netzeinlagen entwickelt.

Im Rahme unseres Netzwerkes können Sie sicher sein: eine Weiterleitung an einen Kollegen, der das für Sie besonders geeignete Verfahren sehr sicher beherrscht ist unser erklärtes Ziel.

Welche verschiedenen Operationsverfahren gibt es?

Einfach gesagt: Bruchpfortenverschluß durch
1. die Einlage von Fremdgewebe (Netz) von außen.
2. die Einlage von Fremdgewebe (Netz) von innen (minimal-invasiv).

Dabei gibt es im Detail v.a. bzgl. verschiedener Präparationstechniken in der Bauchwand sowie Netzmaterialien und -konfigurationen zahlreiche Varianten, welche sich in unserem Netzwerk wie folgt zusammenfassen lassen:

1. Konventionelle Methoden mit Netzeinlage von außen über einen Hautschnitt direkt über dem Bruch
Nur sehr selten bei kleinen Narbenbrüchen können diese Methoden ambulant durchgeführt werden.

Netzeinlage in Underlay-Technik
Hierbei wird über einen Schnitt durch oder unter Ausschneidung der vorbestehenden Narbe ein Netz in die tieferen Schichten der Bauchdecke, in diesem Fall hinter die Bauchwandmuskelhaut (Faszie)  und noch vor das Bauchfell (Peritoneum) eingebracht. Das Netz, dessen Größe je nach Bruchausdehnung bis zu 20 x 45 cm betragen kann, hat dabei keinen Kontakt zur Bauchhöhle bzw. den Darm. Über dem Netz wird die Bruchlücke vernäht, sodass das „Netz als Bauchwandverstärkung“ fungiert.
Diese Methode ist insbes. für größere und sehr große Brüche geeignet.

Netzeinlage in Sublay-Technik
Hierbei wird über einen Schnitt durch oder unter Ausschneidung der vorbestehenden Narbe ein Netz in die tieferen Schichten der Bauchdecke, in diesem Fall hinter die Bauchwandmuskulatur und noch vor die hintere Muskelhaut (Faszie) eingebracht. Das Netz, dessen Größe je nach Bruchausdehnung bis zu 20 x 45 cm betragen kann, hat dabei keinen Kontakt zur Bauchhöhle bzw. den Darm. Über dem Netz wird die Bruchlücke vernäht, sodass das „Netz als Bauchwandverstärkung“ fungiert.
Diese Methode ist für mittlere bis größere Brüche geeignet.

Netzeinlage in konventioneller, offener IPOM-Technik

Hierbei wird über einen Schnitt durch oder unter Ausschneidung der vorbestehenden Narbe ein Netz ganz „von innen“, also noch hinter das Bauchfell (Peritoneum) eingebracht. Das Netz, dessen Größe je nach Bruchausdehnung bis zu 20 x 45 cm betragen kann, hat dabei Kontakt zur Bauchhöhle bzw. den Darm und muss deshalb, um Verklebungen zum Darm zu vermeiden, speziell beschaffen bzw. beschichtet sein. Über dem Netz wird die Bruchlücke wieder vernäht, sodass das „Netz als Bauchwandverstärkung“ fungiert.
Diese Methode ist für komplizierte größere Brüche, insbes. bei queren Narbenbrüchen geeignet.

Seltenere Verfahren und Kombinationen
In speziellen Fällen müssen gel. auch noch andere Techniken oder Kombinationen der geschilderten Verfahren eingesetzt werden.

Z.B. kann der Bruch so groß bzw. die Bruchlücke so breit sein, dass nach der Netzeinlage in Under- oder Sublay-Technik ein einfaches direktes Vernähen dieser Bruchlücken über dem Netz wegen sonst viel zu großer Spannung nicht mehr möglich ist. Dabei wäre aber biomechanisch dieses „Rekonstruieren der Mittelinie“, also  das mittige direkte Aneinanderbringen der beiden geraden Bauchmuskeln viel günstiger und somit wünschenswert.

Deshalb wurden aufwändige OP-Techniken entwickelt, bei denen im Bereich der dreischichtigen seitlichen Bauchwandmuskulatur diese untereinander gelockert und so verbreitert werden, also „Strecke gewonnen“ wird, um dann doch noch mittig die Bruchlücke direkt vernähen zu können. Diese als „lateral Release-Techniken“ bezeichneten Spezialverfahren können dabei mit jeweils Vor- und Nachteilen, entweder von außen (Ramirez-Technik) oder innen (Rosen-Technik) angewandt werden.

U.U. kann aber der Bruch doch so ausgedehnt sein, dass nach der Netzeinlage in Under- oder Sublay-Technik ein direktes Vernähen dieser Bruchlücke über dem Netz auch mit diesen „lateral-Release“-Methoden wegen immer noch viel zu großer Spannung nicht mehr sinnvoll ist. In diesem Fall ersetzt das eingebrachte Netz alleine die Bauchwand und man spricht vom „Netz als Bauchwandersatz“. Dabei kann es sein, dass man diesem einen Netz alleine die komplette „Arbeit“ nicht zutraut und näht deshalb in die noch vorhandene Lücke ein zweites Netz paßgenau in Inlay-Technik oder überlappend in Onlay-Technik obenauf ein. Somit resultiert eine „doppelte Netzversorgung“ in „Sandwich-Technik“.

2. Minimal-invasive Methode mit Netzeinlage von innen über kleine Schnitte seitlich am Bauch
Laparoskopische IPOM-Technik: intraperitoneal onlay Mesh
Bei dieser Technik wird über insges. 2-3, selten 4 Schnitte von einmal 12 mm und sonst je 5 mm jeweils seitlich am Bauch ein bis zu 20 x 45 cm großes, beschichtetes Netz eingerollt in den Bauch eingebracht, von innen über die Bruchpforte gelegt und dann mit (sich nach der Einheilungszeit auflösenden) Klammern fixiert.

Schonende Methode bei sehr fettleibigen Patienten. Jedoch immer Vollnarkose und stationärer Aufenthalt für mehrere Tage erforderlich. Nicht ideal bei sehr schlanken Patienten und bei sehr großen Brüchen. Erschwerend sind dabei prinzipiell immer zu erwartende Verwachsungen im Bauch, verursacht durch die zurückliegende Operation.

Welche Risiken / Nebenwirkungen / Komplikationen könnte es geben?

Insgesamt sind Narbenbruch-Operationen in geübten Händen sehr sichere Verfahren.

Dabei sind allgemeine OP-Risiken wie Wundentzündung, Blutung und Heilungsstörung angesichts der meist aufwändigen Operationen im Gegensatz zu sonstigen Bruch-Op’s erhöht.

Im Speziellen muss natürlich so gut operiert werden, dass der Bruch im Laufe der Zeit nicht erneut auftritt  – man spräche sonst von einem Bruch-Rezidiv.

Auch sollten dauerhafte Schmerzen durch Nervenirritationen die Ausnahme sein.

Da jede Methode spezielle Vor- aber auch Nachteile bzw. Risiken hat, ist es erklärtes Ziel unseres Netzwerkes, die individuell beste Methode für unsere Patienten auszuwählen.

Werde ich wieder gesund / beschwerdefrei ?

Die allermeisten Patienten werden wieder gesund und beschwerdefrei. Bei größeren Bruchoperationen kann allerdings ein gewisses unangenehmes Gefühl bzw. Inflexibilität im Berich der operierten Bauchdecke bestehen bleiben.

Kann ein Narbenbruch wieder entstehen?

In der Tat, kann der Bruch je nach genauer Form und Größe, Patient und OP-Methode in 3-22% wieder kommen. Der wichtigste Faktor ist dabei aber sicher die spezielle Erfahrung des Chirurgen. In der Regel sollte dann erneut, u. U. in einer anderen Technik operiert werden.

Welche Operationsverfahren gibt es beim wiedergekehrten Bruch?

Prinzipiell stehen die selben OP-Methoden zur Auswahl. Es gilt jedoch die Regel, dass im Detail eine andere Methode gewählt werden sollte.

Wie lange dauert die Operation?

Je nach Bruchgröße bzw. Begleitumstäde und OP-Methode variiert die OP-Dauer zwischen 1 und mehreren Stunden.

Muss ich ins Krankenhaus?

Das hängt in erster Linie  vom allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab: Ziel der Krankenhausbehandlung ist dabei die Überwachung begleitender Krankheiten bzw. Risiken aber auch noch die Versorgung in der ersten Nacht nach der OP eines alleinstehenden Patienten.

Angesichts der meist aufwändigen OP-Verfahren ist eine OP im Krankenhaus oft angeraten.

Ist die Operation auch ambulant möglich?

Theoretisch sind einige OP-Verfahren insbes. bei kleineren Brüchen ambulant möglich – angesichts der doch oft aufwändigen OP-Verfahren allerdings die Ausnahme!

Gründe gegen eine ambulante OP sind auch das Alleinsein zu hause in der ersten Nacht nach der OP sowie ein gewisses Maß an Begleiterkrankungen. Wichtig ist ebenso, dass der Patient im Falle einer ambulanten OP danach abgeholt werden muss. Also bitte nicht selbst mit dem Auto zur OP anreisen!

Wie schnell kann ich nach der Operation wieder nach Hause?

Bei ambulanter OP kann der Patient nach etwa 1 Stunde wieder abgeholt werden. Bei stationärer, also meist aufwändiger OP im Krankenhaus ist die Entlassung meist erst nach mehreren Tagen bis etwa 1 Woche möglich.

Was muss ich bei der Entlassung nach der Operation beachten?

Alle Patienten werden immer mit einem Arztbrief mit allen Angaben zur OP und zum Vorgehen in den nächsten Tagen entlassen. Mit diesem Brief soll sich der Patient am selben oder am Folgetag bei seinem Hausarzt vorstellen.

Schmerzmittel oder ein entsprechendes Rezept werden bei der Entlassung überbrückend mitgegeben.

Im Falle einer ambulanten OP muss der Patient abgeholt und nach hause gebracht werden. Eine selbstständige Verkehrsteilnahme ist wegen der OP bzw. der Narkose nicht erlaubt! Auch darf der Patient die erste Nacht nicht alleine zu hause verbringen.

Was muss ich in den Tagen nach der Operation beachten?

U.U. sollte noch für etwa 2 – 4 Wochen eine Leibbinde getragen werden. Diese würde dem Patienten mitgegeben werden.

Essen und Trinken ist nach der OP fast immer sofort erlaubt. Evtl. in den ersten Tagen nicht übermäßig reichlich essen und Fettes sowie Blähendes meiden.

Die Hautfäden müssen manchmal gar nicht entfernt werden, sie lösen sich auf. Gelegentlich wird die Haut auch nur geklebt. Ansonsten sollte die Fadenentfernung z.B. durch den Hausarzt nach etwa 10 bis 12 Tagen erfolgen.

Kurzes Duschen ist ab der Entlassung sowie langes  Duschen, Baden und Schwimmen ab dem 10. – 12. Tag nach der Operation (= nach der Fadenentfernung) möglich.

Laufen, Wandern, Joggen und leichter Sport ist bis zur Schmerzgrenze erlaubt; verboten ist das Heben schwerer Lasten  sowie Bauchpresse / Bauchmuskeltraining für – je nach OP-Methode – 4 Wochen bis zu 3 Monate.

Je nach OP-Methode und Begleitumstände sowie insbes. körperlicher Belastung im Beruf ist eine „Krankschreibung“ für wenige Tage bis 3 Monate notwendig.

Woran merke ich zuhause, dass eine Komplikation vorliegen könnte?

Allgemeines Unwohlsein, Fieber, Schüttelfrost, zunehmende Schmerzen oder fortschreitende Schwellung und Rötung  an der operierten Bruchregion sowie Blutungen aus der Wunde sind Zeichen einer evtl. Komplikation – ebenso Übelkeit und Erbrechen. Eine Vorstellung beim Hausarzt oder beim Operateur ist angezeigt – je ausgeprägter die Symptome desto rascher muss dies erfolgen.

Welche (Vor-)Untersuchungen sind notwendig?

Am wichtigsten ist natürlich die genaue körperliche Untersuchung und Befragung, die individuelle Methodenwahl sowie die enstprechend ausführliche Aufklärung durch einen von uns Chirurgen.

Das Ausmaß der weiteren Voruntersuchungen, notwendig auch für die Narkose, richtet sich im Wesentlichen nach den Begleiterkrankungen des Patienten und wird von uns festgelegt. Bei sonst gesunden Patienten sind keine speziellen Zusatzuntersuchungen notwendig!

Wie bekomme ich einen Termin zur (Vor-)Untersuchung?

Für Informationen und Termine nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.